Steckdosen in Argentinien einfach erklärt

In Argentinien unterscheiden sich die Steckdosen erheblich von den in Deutschland gängigen Modellen. Während hierzulande Typ-C und Typ-F Steckdosen die Norm sind, setzt man in Argentinien auf Typ-C und Typ-I. Der fremde Typ-I (siehe Abbildung) kommt auch in Australien und Neuseeland vor. In Europa gilt er als unbekannt.

Reisende, die ihre Elektrogeräte aus Deutschland auf jeden Fall verwenden möchten, benötigen einen speziellen Reisestecker, der eine Typ-I-Steckdose für die Verwendung von Typ-C und Typ-F Steckern kompatibel macht.

Eine nähere Betrachtung der beiden Steckdosensysteme zeigt, dass die deutschen Typ-F Steckdosen in puncto Robustheit den argentinischen Typ-I Steckdosen überlegen sind. Insbesondere der lange Stift, der zur Erdung dient, kann in Argentinien leicht beschädigt werden. Dies kann insbesondere in industriellen Umgebungen zu Problemen führen, da die Stifte des argentinischen Steckers eher abbrechen können als die der deutschen Typ-F Stecker, die fester verankert sind.

Zwischen argentinischen Steckdosensystemen und australischen Steckdosensystemen bestehen kleine Unterschiede. Sie sind für Touristen uninteressant und spielen bloß für Elektriker eine Rolle. Die wichtigste Information für Elektriker ist, dass Phase und Neutralleiter im Vergleich zu Steckern und Steckdosen in Australien und Neuseeland vertauscht sind.

Die argentinischen Steckdosen legen keine allzu hohen Anforderungen an Hersteller von Steckdosenadaptern. Die Spannung und Frequenz (220 Volt Spannung, 50 Hertz Frequenz) entsprechen fast denen in Deutschland und Österreich (230 Volt Spannung, 50 Hertz Frequenz). Aufgrund des geringen Unterschieds ist es lediglich erforderlich, den Stecker kompatibel zu gestalten, eine Aufgabe, die viele Hersteller von Stromsteckern mühelos bewältigen.

Wir empfehlen die folgenden Stromadapter.